Nutzen Sie jetzt Ihr Recht auf Widerruf - und profitieren auch Sie von der neuen Rechtsprechung!
Können SIe mindestens eine der folgenden Fragen mit "Ja" berantworten?
- Sie besitzen eine Lebens- oder Rentenversicherung und ärgern sich über die schlechte Wertentwicklung?
- Sie haben beitragsfreie Verträge, da Ihnen der Verlust bei Kündigung zu groß erschien?
- Sie haben in der Vergangenheit eine Lebens- oder Rentenversicherung gekündigt?
- Sie sind unzufrieden mit Ihren aktuellen Vertrag?
Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre gezahlten Beiträge und zusätzlich einen Nutzungsersatz von der Versicherungsgesellschaft zurückerhalten können.
Sichern Sie sich enorme finanzielle Vorteile anstatt sich mit niedrigen Rückkaufswerten und Ablaufleistungen zufrieden zu geben!
Neue Rechtsprechung ermöglicht Widerruf noch Jahre später
Aufgrund aktueller Urteile des europäischen Gerichtshofes (EuGH), des Bundesverfassungsgerichtes (BVerfG) und des Bundesgerichtshofes (BGH), ergab sich eine wichtige Änderung der Gesetzeslage in Bezug auf die Widerruflichkeit von Lebens- und Rentenversicherungen.
Es wurde entschieden, dass Lebens- und Rentenversicherungen, welche zwischen dem 29. Juli 1994 und dem 31. Dezember 2007 abgeschlossen wurden, auch heute noch widerrufen und damit vollständig rückabgewickelt werden können.
Dabei ist es nicht relevant, ob der Vertrag noch aktiv, beitragsfrei, bereits gekündigt oder regulär ausgelaufen ist. Es kommt lediglich darauf an, ob die Widerrufsbelehrung zu Ihrem Vertrag den gesetzlichen Anforderungen genügt.
Hierdurch ergibt sich eine neue attraktive Option, sollte auch Ihr Vertrag die formalen Voraussetzungen erfüllen. In diesem Fall können Sie Ihr Geld zurückerhalten – und das zuzüglich einer Nutzungsentschädigung für entgangene Gewinne!
Status quo – schlechte Renditen und niedrige Rückkaufswerte
Selbst nach langjähriger Laufzeit einer Lebens- oder Rentenversicherung, liegt der Rückkaufswert zumeist deutlich unter dem eingezahlten Kapital , welches Sie mühsam über viele Jahre angespart haben.
Aber warum ist die Rendite bei Lebens- und Rentenversicherungen so schlecht? – Dies liegt an den extrem hohen Kosten von Lebens- und Rentenversicherungen. Erschwerend hinzu kommt die schwierige Situation am Kapitalmarkt aufgrund des Niedrigzinsumfeldes, wodurch die Rendite bei Lebens- und Rentenversicherungen immer weiter sinkt und zukünftige Renditen gar ungleich schlechter ausfallen werden, als jene welche in der Vergangenheit erzielt wurden. Berücksichtigt man überdies noch die Inflation ist die Rendite in aller Regel gar negativ!
Bisher war eine Kündigung die einzige sinnvolle Option – dies hat sich nun geändert.
Mittels Widerruf erwachsen Ihnen enorme finanzielle Vorteile
Grundsätzlich ist es für den Versicherungsnehmer weitaus günstiger dem Abschluss einer Renten- oder Lebensversicherung zu widersprechen als diese zu kündigen.
Dies resultiert daraus, dass es im Rahmen eines Widerspruchs zu einer Rückabwicklung des geschlossenen Vertrags kommt. Innerhalb dieser sind beide Vertragsparteien so zu stellen, als wäre der Vertrag niemals zustande gekommen. Deshalb sind dem Versicherungsnehmer sämtliche auf die Renten- oder Lebensversicherung geleisteten Zahlungen (mit Ausnahme des genossenen Versicherungsschutzes) zurückzuerstatten. Ferner ist vom Versicherer Nutzungsersatz für entgangene Gewinne zu leisten.
Nutzungsersatz – hier liegt das Geld
Der eigentliche Vorteil der Rückabwicklung liegt in der Verpflichtung des Versicherers zur Zahlung von Nutzungsersatz. Da der Versicherer mit Ihrem Geld gearbeitet hat und hiermit Gewinne erwirtschaften konnte, ist er im Falle einer Rückabwicklung auch dazu verpflichtet eben diese Gewinne, sprich den aus Ihrem Kapital gezogenen Nutzen, an Sie herauszugeben. Denn ein erfolgreicher Widerruf und die damit verbundene Rückabwicklung bedeuten auch, dass das Recht zur Nutzung des Kapitals eigentlich Ihnen zustand.
Berechnung und Nachweis des Nutzungsersatzes
Die Berechnung des konkret zu leistenden Nutzungsersatzes gestaltet sich in der Praxis jedoch als relativ schwierig. Der BGH hat mit zwei Urteilen vom 29. Juli 2015 entschieden, dass Sie als Versicherungsnehmer den Nachweis darüber erbringen müssen , in welcher Höhe der Versicherer Nutzen aus Ihrem Kapital ziehen konnte. Das bedeutet, dass nicht etwa die Versicherungsgesellschaft Ihnen die Höhe dieses Nutzungsersatzes mitteilt, sondern Sie eine Berechnung hierüber vorlegen müssen.
Genaugenommen benötigen Sie somit ein versicherungsmathematisches Gutachten Ihres Vertrags, aus welchem die konkrete Rendite hervorgeht, welche Ihr Versicherer mit Ihrem Kapital erwirtschaftet hat. Diese extrem komplizierte Berechnung ist für den Versicherten selbst und auch für fast alle Rechtsanwälte nicht durchzuführen.
Hierbei helfen wir Ihnen
Wir haben bereits für viele Mandanten erfolgreich Rückabwicklungen von Lebens- und Rentenversicherungen erwirkt und können auf eine Erfolgsquote von nahezu 100% verweisen. Sie erhalten von uns eine ausführliche Beratung, ob Ihre Police die Voraussetzungen für den Widerruf nach der aktuellen Rechtsprechung erfüllt.
Bei der Mehrzahl aller Widerrufsbelehrungen von Lebens- und Rentenversicherungen ist davon auszugehen, dass diese inhaltliche oder formelle Fehler aufweisen, welche dazu führen, dass Ihr Widerspruchsrecht nicht erloschen ist und Sie auch heute noch Ihren Vertrag rückabwickeln können.
Gemeinsam mit einer spezialisierten Partnerkanzlei prüfen wir kostenlos, ob Ihr Vertrag die Voraussetzungen für einen Widerruf erfüllt. Ferner sind wir dazu in der Lage die komplizierte Berechnung zur Ermittlung des Nutzungsersatzes für Sie durchzuführen.
Wir setzen Ihre Rechte durch und holen Ihnen Ihr Geld zurück! Einfach, sicher und bequem.
Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen – und holen Sie sich Ihr Geld zurück!
Wie sagte unser lieber André Kostolany: „Man soll zwei Sachen nie hinterher rennen. Der verpassten Straßenbahn und der verpassten Chance an der Börse. Denn die nächste kommt bestimmt.“ Wer in den letzten zehn Jahren keinen Gewinn an der Börse gemacht hat, sollte jetzt nicht auf den Zug aufspringen. Aktuell ist Umsicht und Vorausschau wichtiger denn je. Der richtige Zeitpunkt für ein stock-picking in Aktien wird wieder kommen. Aber vorher wird etwas erheblich Aufrüttelndes passieren.
Die aktuelle Lage zeigt, dass die Aktienbörsen von Monat zu Monat zu legen. Die Konjunktur hat weltweit Fahrt aufgenommen, die Arbeitslosigkeit sinkt und der private Konsum wächst. Der Immobilienmarkt präsentiert sich in schönster Verfassung. Unternehmen nehmen Kredite auf. Auch die Verbraucher finanzieren ihre Reisen, Kühlschränke und Autos wieder gern mit der Kreditkarte.
Alles läuft, also warum oder weswegen sollten wir uns Gedanken machen oder sogar in Panik ausbrechen? Sollten wir da aber nicht mal kurz inne halten und ein wenig darüber nachdenken, woher denn diese Unbekümmertheit kommt?
Die weltweite Staatsverschuldung liegt bereits bei 217 Billionen Dollar. Das ist deutlich mehr als vor der Finanzkrise. Schlimmer als damals ist jedoch, dass das Verhältnis zur tatsächlichen Wirtschaftsleistung, also das weltweite Bruttoinlandsprodukt nur ein Drittel davon beträgt. Der Rest des Geldes zirkuliert auf den Finanzmärkten, und erhöht deren Anfälligkeit für neue Krisen.
Wann platzt die Autofinanzierungsblase in den USA – und welche Auswirkungen wird das auf die Finanzmärkte haben. Mehr als eine Billion Dollar haben die amerikanischen Kreditinstitute an mehr oder weniger solvente Autokunden vergeben. In den vergangenen Monaten wachsen die Kreditausfälle. Das ist normalerweise ein Alarmzeichen, das die Branche zur Vorsicht bekehren sollte. In den USA aber geht es anders herum: Obwohl die ersten Banken versuchen, ihre Positionen in dem Geschäft zu reduzieren, bekommt immer noch jeder seinen Autokredit. Ähnliches gilt für Studienkredite und den Kreditkartensektor.
Auch China ächzt unter seinem aufgeblähten Kreditsektor. Die Gesamtverschuldung des Landes liegt bei rund 260 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Staatliche Unterstützungsmaßnahmen für die Konjunktur und nahezu grenzenloser Staatskredit an Staatsunternehmen haben zwar dafür gesorgt, dass Chinas Wirtschaft in den vergangenen Jahren sehr stabil wuchs. Doch sie haben auch eine gefährlich große Kreditblase aufgepumpt.
Kaufpreise haben mittlerweile die Entwicklung der Mietpreise abgehängt
Vor allem die Unternehmen und der Immobiliensektor haben diese Entwicklung getrieben. Um ihre Bilanzen zu entlasten, strukturieren die chinesischen Geldhäuser neuerdings die Kredite zu Bündeln und Derivaten und verkaufen sie an private Investoren. So ähnlich haben es die US-Banken vor 2007 mit ihren Immobilienkrediten gemacht.
Europa selbst ist keineswegs aus dem Gröbsten heraus. In deutschen und in einigen europäischen Großstädten wie München, Frankfurt, London oder Amsterdam zeichnet sich eine neue Immobilienblase ab.
Selbst die Deutsche Bank warnt vor einem bevorstehenden Schock im Weltfinanzsystem. Ökonomen der Bank um Jim Reid, der für die Strategie im globalen Kreditgeschäft zuständig ist, haben sich mit der heiklen Frage beschäftigt, ob der Welt schon bald wieder eine Finanzkrise bevorsteht. Ihre pessimistische Antwort: In den kommenden zwei Jahren drohe wahrscheinlich ein schwerer Schock.
Seit dem 15.08.1971, als US-Präsident Richard Nixon die Abkopplung des US-Dollars zum Gold beschlossen hat, also seit diesem Ende des Bretton-Woods-Systems stabiler Wechselkurse habe die Frequenz der Krisen zugenommen. Die Beispiele reichen von der britischen Bankenkrise 1975 über die beiden Ölschocks, Staatspleiten von Schwellenländern in den 1980ern, das Platzen von Japans Immobilienblase, die mexikanische Tequila-Krise, die Asien- und Russland-Krise Ende der 1990er Jahre und den Dotcom-Crash 2000 bis hin zur Weltfinanzkrise ab 2007 und der Staatsschuldenkrise in der Eurozone.
Vor diesem Hintergrund gehöre schon viel Optimismus dazu, das Finanzsystem nun für dauerhaft stabilisiert zu halten.
In meinem am Ende dieser News empfohlenen Artikels von Peter Schiff wird von zwei maßgeblichen Faktoren gesprochen, welche besorgniserregende Höhen erreicht haben. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei Aktien, besser bekannt als Shiller-KGV und dem Volatilitätsindex, kurz VIX genannt. Das KGV ist aktuell wieder sehr hoch. Das heißt kurz gesagt, dass die aktuellen Preise der Aktien im Verhältnis zu den inflationsbereinigten, durchschnittlichen Gewinne der letzten zehn Jahre sehr hoch sind und man lange Zeit benötigt, um durch die Gewinne den Preis der Aktie zurück zu erhalten. Dieser Anstieg resultiert jedoch nicht auf Grund einer wirtschaftlichen Stärke, sondern auf Grund der Notenbanken und deren massiven Geldschwämme. Irgendwo muss das Geld ja seinen Platz finden.
Mit dem VIX wird normalerweise die Angst an den Börsen der Investoren gemessen. Meistens steigt und fällt dieser Wert im Einklang mit dem KGV. Auch im Jahre 2008 war dieses so. Doch heute ist alles anders. Die Aussagen der Notenbanken interpretieren die Investoren mittlerweile als Hinweis, dass immer ein Sicherheitsnetz unter den Märkten gespannt wird.
Wenn nun diese Werte ins Verhältnis gesetzt werden, dann erhalten wir einen Wert, welcher historische Ausmaße genommen hat. Noch nie bestand in solchen Phasen wie heute eine solche Unbekümmertheit an den Börsen.
Wie sagt Peter Schiff in seinem Artikel. „Die Geschichte lehrt uns jedoch, dass schlimme Dinge passieren können, wenn Ängste und Sorgen längere Zeit ausgeblendet werden.“
Die Investoren versuchen daran zu glauben, dass dieses Mal alles anders wird, doch das Einzige was anders sein wird ist, dass die Notenbanken nicht in der Lage sein werden, den Schaden zu begrenzen. Dazu fehlt einfach das notwendige Zinssenkungspotenzial. Es sei denn, wir bekommen noch tiefere Negativzinsen. In der Vergangenheit haben uns die nötigen Entscheidungsträger ja schon des Öfteren aufgezeigt, das Unmögliche möglich zu machen. Die Frage, die dabei offen bleibt ist: Mit welchen Konsequenzen müssen wir rechnen?
Fazit ist, dass die FED und die EZB eine gigantische Blase aufgepumpt haben.
Aktuell hat die EZB nicht allein beschlossen, das Volumen der monatlichen Wertpapierkäufe von 60 Milliarden Euro auf 30 Milliarden Euro zu halbieren. EZB-Präsident Mario Draghi betonte vielmehr zugleich, dass das Anleihekaufprogramm notfalls über den bisher vorgesehenen Endpunkt im September 2018 hinaus aufrechterhalten werde.
Diese mögliche zeitliche Ausdehnung der Wertpapierkäufe war es, die am Finanzmarkt wesentlich aufmerksamer zur Kenntnis genommen wurde, als die Einschränkung der monatlichen Kaufvolumina. Zu erkennen ist das auch an der freudigen Reaktion der Börsianer nebst neuem Rekordlauf beim Leitindex Dax sowie am Kurs des Euro, der etwa gegenüber dem US-Dollar merklich nachgab.
"Zwar läuft die Konjunktur, aber die Staaten in Europa sind mehrheitlich über beide Ohren verschuldet". Aus diesem Grund bleiben die Zinsen noch über Jahre auf diesem Niveau. Europa ist weit davon entfernt, die Zinsen anzuheben. Fachleute rechnen frühestens 2019 mit EZB-Zinserhöhungen. Spätestens bei einer Zinserhöhung werden die Staaten und Unternehmen teils vor unlösbaren Aufgaben gestellt werden, die erhöhten Zinsen zu erwirtschaften. Wenn nicht schon vorher, dann spätestens zu diesem Zeitpunkt sollten wir uns alle ganz warm anziehen. Und wir alle merken, wie schnell ein Jahr vorüber geht.
Was soll man also tun, solange die Realzinsen niedrig bzw. negativ bleiben?
Das Umfeld für Gold und Silber ist da sehr attraktiv.
Daneben dürften immer wieder aufflammende geopolitische Gefahren die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen hoch halten. Die Drohgebärden zwischen Nordkorea und den USA, Autonomieforderungen von Kurden im Irak bis hin zu Katalanen in Spanien und ein möglicherweise ungeordneter Brexit zerren an den Nerven der Anleger. Gold als Versicherung der letzten Instanz profitiert von diesen Unsicherheiten.
Die Hyperinflation der 1920er-Jahre hält sich bis heute im kollektiven Gedächtnis. Doch noch viel wichtiger sei, dass deutsche Anleger etliche Papiergeldwährungen haben kommen und gehen sehen: In den vergangenen 100 Jahren seien in Deutschland acht verschiedene Währungen in Gebrauch gewesen. Mit einem solch unsteten ökonomischen Hintergrund ist es nicht überraschend, dass deutsche Anleger sich Gold zuwenden, um ihr Kapital zu schützen.
Gold für künftig große Tauschvorgänge und das derzeit spottbillige Silber für den Eintausch des künftigen täglichen Bedarfs. Die Chancen für massive Kaufkraftsteigerungen beider Metalle sind extrem hoch, wie sie es in allen Krisensituationen der Vergangenheit immer waren und auch in Zukunft wieder sein werden.
Peter David Schiff ist ein US-amerikanischer Ökonom, Wirtschaftskommentator, Autor und Börsenmakler. Er ist Präsident von Euro Pacific Capital Inc., einer Investmentfirma aus Darien, und war Kandidat für den US-Senat 2010.
Am 23.10.2017 hat er einen interessanten Artikel „Die Ruhe vor dem Sturm“ auf goldseiten.de veröffentlicht.
Lesedauer etwa 8min.
In Jackson Hole trafen sich die Zentralbanker und es herrschte Ratlosigkeit, denn auch sie erkennen so langsam, dass die Lage immer aussichtsloser wird. Mit dem Willen der monetären Staatsfinanzierung und der ungebremsten Experimentierfreudigkeit sind gigantische Ungleichgewichte entstanden.
Die ungebremste Schuldenmacherei und die Nullzinssubvention lösen nicht die Probleme, sondern verschieben sie nur. Und gleichzeitig werden die Folgen, die daraus resultieren, von Monat zu Monat größer.
Bis jetzt hat Mario Draghi mit seinen drei magischen Worten „Whatever it takes“ ein Zusammenbrechen des Euro verhindert.
Die Euroländer ignorierten die Regularien zur Sicherung des Euro (und tun es bis heute), weil längst klar war, dass sie bei Verstößen nichts zu fürchten hatten. In Europa hatte es sich herumgesprochen, dass es Idiotie ist, ein Land, das horrende Schulden machen muss, mit üppigen Strafzahlungen zu traktieren. Die Feuerwehr löscht ja auch nicht mit Benzin. So blieb es bei Mahnungen, denen Ausnahmegenehmigungen folgten.
Mit der Nullzinssubvention werden seit Jahren ineffiziente und unproduktive Unternehmen am Leben gehalten. Sie gehen nicht mehr Pleite, weil sie ihre Kapitalkosten nicht mehr verdienen müssen. Sie sammeln sich still und leise in der Volkswirtschaft an und das hat Folgen: Sie verseuchen die Kreditportfolien der Banken mit schlechtem Kredit, weil ihre Pleite ja nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben ist. Wir sprechen hier von 10% der Unternehmen und somit auch von 10% an gefährdeten Arbeitsplätzen. Werden diese Pleiten eines Tages, zum Beispiel ausgelöst durch eine Zinswende, nachgeholt, dann sprengen die Verluste das Bankensystem in Europa in die Luft.
Dann wird uns ein Zusammenbruch des europäischen Banken-Systems mit unabsehbaren Folgen bevorstehen. Und um das globale Finanzsystem ist es doch nicht so gut bestellt, wie stets behauptet wird. Das Zögern von Frau Yellen schließt unweigerlich darauf.
Vor der Krise 2007 gingen jedes Jahr zwischen 1,5% - 2% der Unternehmen Pleite. Der Nullzins verhindert diese Pleiten zu einem großen Teil. Diese Subvention hält eigentlich tote Unternehmen am Laufen. Die Zahl der Pleiten ist zum Beispiel in Deutschland kontinuierlich auf zuletzt ein halbes Prozent gesunken. Jedes Jahr akkumulieren wir so mehr und mehr „tote Unternehmen“.
Wenn eine externe Störung die Tragfähigkeit dieser Unternehmen überschreitet, dann werden diese Pleiten nachgeholt. Das kann eine Zinserhöhung sein, was der Grund für die Bewegungsunfähigkeit der Zentralbanken ist. Es kann aber auch eine andere konjunkturelle Störung sein, wie zum Beispiel eine Konjunkturkrise in China mit einem entsprechenden Einbruch der Exportnachfrage und einer nachfolgenden konjunkturellen Störung in Deutschland. Es kann auch ein Platzen der durch den Nullzins geschaffenen Blasen sein, die uns die Asset Inflation bei Immobilien und Aktien beschert hat. Diese wiederum können von unterschiedlichsten Risiken, einschließlich der sich zurzeit bedrohlich entwickelnden geopolitischen Risiken ausgelöst werden.Kommt die Pleitenwelle erst einmal in Gang, so wird sie einen sich selbst verstärkenden Prozess auslösen. Pleiten erzeugen Arbeitslosigkeit, Kreditausfälle und Kollateralschäden bei den Geschäftspartnern der fallierenden Unternehmen. Der Zeitraum zwischen dem Beginn einer solchen Entwicklung und dem Beginn einer Bankenkrise könnte also sehr kurz sein.
Die EZB hat für die Staaten immer nur „Zeit kaufen“ wollen. Genauso ist es. Die EZB hat den Regierungen finanzielle Spielräume verschafft, die sie sonst nicht hätten. Ein ganz klares Eingeständnis der illegalen Staatsfinanzierung.
Das ist so, als ob man einem Heroinabhängigen einen Vorrat seiner Droge geben würde, damit er Zeit kaufen kann, ohne Entzugserscheinungen von ihr loszukommen.
Hier wird nicht Zeit gekauft, hier wird der Vorrat geplündert in dem vollen Wissen, dass man den Untergang der Währung riskiert. Mit der Kraft der Druckerpresse macht sich die EZB zum bestimmenden Marktakteur und manipuliert nach deren Willen alle Marktpreise. Deshalb gibt es auch gar keinen Marktzins mehr. Was wir haben ist ein reiner Manipulationszins.
Wie soll es nun weiter gehen? Gibt es einen Ausweg? Theoretisch schon, nur leider hat die Politik nicht den Mut dazu, ihn zu gehen. Mit Verschiebetaktik wird die große Abrechnung von Jahr zu Jahr verschoben. In der Hoffnung, dass sich das Problem von alleine löst. Nur leider werden die dann nicht ausbleibenden Folgen immer größer.
Durch Privatisierungen die Staatsfinanzen zu sanieren, das Bankensystem zu entlasten und zu restrukturieren. Die notwendigen schmerzhaften Reformen werden unsere europäischen Kollegen nicht machen, aber auch Deutschland ist (noch) nicht bereit dazu.
Interessante Lösungswege bietet der von mir bereits mehrfach angepriesene und zu den hundert einflussreichsten Ökonomen in Deutschland bezeichnende Dr. Daniel Stelter. Er ist Makroökonom und Strategieberater.
In zwei aufschlussreichen Artikeln berichtet er über unsrere wohl nicht aufhaltbare Zukunft.
Am 31.08.2017 klärt er in der WirtschaftsWoche grundlegend auf. Lesedauer etwa 4 min.
Dr. Daniel Stelter: "Das Märchen von der bewältigten Finanzkrise"
Am 21.09.2017
berichtet er in der WirtschaftsWoche. Lesedauer etwa 8
min.
Dr. Daniel Stelter: "Schluss mit der Wohlstandsvernichtung!"
Wie sollte man sich nun als Anleger schützen?
Diversifikation, raus aus Geldwerten, rein in Sachwerten. Kurzläufige Anlagen sind besonders empfehlenswert. Flexibilität und kurzfristige Verfügbarkeit sind wichtig.
Hier bieten sich ganz besonders Edelmetalldepots an. Gold ist zwar keine klassische Anlage, aber eine klassische Versicherung.
Als deutscher Anleger seine Werte legal international zu lagern, bedeutet zusätzliche Sicherheit und Unabhängigkeit, speziell in außergewöhnlichen Situationen.
Sie sind begeisterungsfähig und suchen eine Herausforderung. Zuverlässigkeit und als ehrliche Person dem Leben entgegenzutreten sind für Sie eine Grundvoraussetzung. Ein Macher zu sein und kein Unterlasser, ist für Sie selbstverständlich. Sie besitzen Teamgeist, ziehen die Menschen um sich herum an Sie heran und besitzen Führungsqualitäten.
Oder wollen Sie einfach nur professionell Ihren eigenen Part machen. Und darin sind Sie wirklich gut.
Sie suchen eine lukrative Nebenbeschäftigung und wollen mit ein paar Stunden in der Woche Ihre Einkommenssituation verbessern oder Sie sind auf der Suche nach einer neuen hauptberuflichen Perspektive mit außergewöhnlichen Verdienstmöglichkeiten.
Ob einfache Aufgaben, bei denen die Ausbildung unwichtig ist, da nur die Persönlichkeit zählt, oder als professioneller Berater mit anspruchsvollem Grundgedanken. Auch für Menschen, die sich komplett neu orientieren wollen, haben wir interessante Alternativen.
Wir haben verschiedene Einsatzmöglichkeiten und wollen unser dynamisch wachsendes Team in einem aufstrebenden Markt vergrößern. Wir wollen Sie kennen lernen.
Bei uns stehen der Mensch im Vordergrund, die persönliche Entwicklung, die Bereitschaft und das Engagement. Der Wille etwas zu erreichen ist ausschlaggebend. Wenn Sie Ihre Träume noch nicht begraben haben und in einer aufstrebenden Firma neue Herausforderungen meistern wollen, dann kontaktieren Sie uns.
Lassen Sie Ihre Chancen nicht ungenutzt im Leben liegen und Träume wahr werden. Wir freuen uns auf Sie.
Es gibt noch weitaus mehr. Nehmen wir einmal die Kredite in Augenschein. Im Jahr 2007 waren es die Immobilien, die die Finanzwelt ins Chaos stürzten. Die Zinsen stiegen und die Darlehensnehmer waren nicht mehr in der Lage ihre Kredite zu bedienen. Zur Erinnerung: In vielen Ländern, wie auch in den USA werden die Zinsen nicht wie in Deutschland für fünf, zehn Jahre oder länger festgeschrieben, sondern werden laufend angepasst. Dieses kann und wird erhebliche Probleme mit sich bringen, wenn die Zinsen steigen. Es geht um die Ausfallquote bzw. um geplatzte Kredite.
Es gibt Kredite für Immobilien, für Studenten, für Konsumenten und besonders für das liebe Statussymbol „Auto“. Nun betrachten wir dies einmal genauer. Für die Amerikaner ist es von ähnlicher Bedeutung wie ihr Eigenheim und entsprechend groß ist die Bereitschaft, sich hierfür zu verschulden. Genau das findet aktuell im Übermaß statt.
Anschließend geben die Banken die Risiken gebündelt an die Anleger weiter. Hierbei wird zwar immer ein Ausfallrisiko einkalkuliert, allerdings erreicht die Summe der Autokredite aktuell Rekordhöhen von mehr als eine Billionen Dollar. Das ist wohlgemerkt eine Eins mit zwölf Nullen.
Als vor zehn Jahren die Finanzkrise die Finanzbrache fast zum Erliegen brachte und nur durch billiges Geld der Notenbanken am Leben erhalten wurde, brachen die Märkte ein, die Wirtschaft war am Boden und die Zinsen sanken. Infolge dessen konnten sich viele Menschen, die überschuldet waren, nichts mehr leisten. Andere verloren den Großteil Ihres Vermögens, was wierderum dazu führte, dass der Wirtschaft Kaufkraft entzogen wurde.
Anschließend nutzten die Amerikaner die niedrigen Kreditzinsen dazu, sich Autos anzuschaffen. Für die Autobauer und Banken war und ist dies ein lukratives Geschäft und mit der Zeit wurde nicht mehr so genau geprüft, ob die Menschen sich diese Kredite überhaupt leisten konnten. Kommt einem das nicht irgendwie bekannt vor?
2007 begann die Finanzkrise im Immobilienkreditsektor mit der Bündelung vieler Kredite, welche man dann weltweit an Anleger, als sichere Anlage verkaufte. Stichwort: Subprime-Kredite. Auch jetzt bündeln die Banken wieder die Risiken und verkaufen diese an Anleger; (meist ausländische Großbanken).
Inzwischen sind fast 40 Prozent der ausstehenden Autokredite in den USA ausfallgefährdet. Ein Auto kostet zwar meistens weniger als ein Eigenheim, jedoch ist das vorhandene Risiko nicht von der Hand zuweisen und kann viele Anleger, Autobauer und auch die Großbanken in beträchtliche Schwierigkeiten bringen. Die Auswirkungen auf diese Risiken, welche sich hinter diesen komplexen Finanzpapieren verbergen, werden wohl erst dann erkennbar sein, wenn die Blase platzt.
Vor zehn Jahren waren die damaligen Papiere dann plötzlich wertlos. Wenn die Zinsen in den USA nun weiter steigen oder die Wirtschaft in den USA sich negativ entwickelt, werden viele Autokäufer ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen können. Was wird dann neben den geprellten Anlegern und Großbanken noch passieren? Der Gebrauchtwagenmarkt wird überschwemmt, die Banken werden bei der Vergabe für neue Kredite zurückhaltender - und das nicht nur bei Autokrediten. Die Absatzzahlen der Autobauer werden deutlich zurückgehen, da die Nachfrage erheblich einbricht. Auch deutsche Autobauer wird dies hart treffen, da der US-Markt enorm wichtig ist. Anschließend befinden wir uns dann wieder im Jahr 2007 oder anders ausgedrückt - in der neuen Schuldenkrise. Dabei sind die Folgen der letzten Krise nicht einmal überwunden.
Was nun Auslöser der nächsten Krise sein wird, kann niemand vorher sagen. Aber bei einem sind sich alle einig - kommen wird sie bestimmt.